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Warum es wichtig ist Vorbilder zu haben

Warum es wichtig ist Vorbilder zu haben

Habt ihr euch schon mal bewusst gefragt, wer eure Vorbilder sind?

Ich behaupte die wenigsten können auf anhieb sagen wer ihr Vorbild ist, da man sich eher unbewusst damit beschäftigt und keine Liste anlegt. Auch ich besitze keine Liste mit Vorbildern. Auch ich habe mir nie so Gedanken dazu gemacht wie aktuell. Warum? Weil man leider auch schnell vergisst welche Menschen einen wirklich prägen und welche Personen zum nachdenken anregen. Oder haben wir das Vorbildhaben schlicht und einfach verlernt?

Haben wir verlernt Vorbilder zu haben?

Daher habe ich mich einmal hingesetzt und mir ein 1 Minuten Zeitlimit gegeben um zu notieren (handschriftlich!), wer für mich Vorbild-Funktionen hat. Eine weitere Minuten für warum diese Person ein Vorbild für mich ist. Und ja, ich plädiere für mehrere Vorbilder: denn nicht eine Person hat das Komplettpaket.

Sieben Personen sind auf meiner Liste gelandet und fünf davon sind aus meinem direkt, persönlichem Umfeld. Wenn ich mehr Zeit hätte wären es sicher noch ein zwei mehr geworden aber ich wollte sehen, wer mich wirklich nachhaltig geprägt und inspiriert hat.

Was sind folglich für mich Kriterien an denen ich ein Vorbild fest mache?

Ich glaube, unterm Strich, sind es Menschen die mich selbst zu einem besseren Menschen machen. Menschen die mir im Laufe des Lebens Ding mit auf den Weg gegeben haben die mich zum nachdenken gebracht haben und zum Teil aus mir die besten Seiten und Fähigkeiten herausgeholt haben. Und daher glaube ich das reale Vorbilder aus dem nächsten Umfeld, die man sogar persönlich kennt, am meisten Einfluss auf einen haben können. Positiv als auch negativ natürlich.

Vorbilder müssen für mich folglich etwas in meinem Leben hinterlassen haben. Und ich meine hier nicht materielle Gegenstände sondern Tugenden und Werte. Dinge dich ich selbst weitergeben möchte. Die, so Klischeehaft es klingen mag, die Welt ein Stück besser machen.

Eines der größten Worte auf meiner Liste ist Herzlichkeit und Fürsorge/Hilfsbereitschaft. Den meisten Personen habe ich dieses Wort zugeschrieben. Weitere Worte waren Ehrlichkeit, Ehrgeiz, Arbeitsmoral, Wissen, Lebensfreude, Respekt und Solidarität. Natürlich gibt es auch hier noch viel viel mehr, wenn man sich mehr Zeit zum nachdenken nimmt. Aber manchmal ist es ganz gut sich brain-stormartig Dinge zu visualisieren.

Was ist also, wenn man ein Vorbild hat? Dann sollte man sich immer vor Augen führen, dass man NIE so sein wird wie diese Person. Klingt hart, aber so ist es. Jede Person ist einzigartig auf ihre Weise und daher kann man sich an Vorbildern zwar ein Beispiel nehmen, jedoch nicht zu ihnen werden. Es ist eine marginale Grenze die man jedoch nicht übersehen darf. Zu schnell vergleicht man sich sonst mit dem Vorbild und will genauso sein. Und das geht einfach nicht – macht euch da nichts vor. Ihr lernt etwas von der Person und übersetzt es in eure Fähigkeiten. Nehmt auf eurem Weg mit was ihr braucht, aber verbeisst euch nicht drin genau zu dieser Person zu werden.

Warum es so wichtig ist Vorbilder zu habenn

Warum ist es als wichtig Vorbilder zu haben? Weil wir so viel von ihnen lernen können. Weil wir nicht für alles eine Lösung haben können. Weil es uns herausfordert. Weil es gut tut. Weil es zum wachsen dazugehört. Weil es menschlich ist. Weil… Ich könnte die Liste noch mit einigen Gründen füllen. Aber letztendlich muss jeder für sich herausfinden, warum es gerne Vorbilder haben möchte und was er daraus macht.

Nimm das, Cheat Day!

Cheat Day, und warum ich davon nichts halte

Cheat Day, und warum ich davon nichts halte

Am gestrigen Samstag habe ich mir seit langem mal wieder eine Pizza bei meinem favorisierten Lieferservice in Potsdam geholt. Nachdem die Pizza und ein Glas Wein in meinem Bauch verschwunden waren, lag ich glücklich auf meiner Couch. Sollte ich mich jetzt deswegen schlecht fühlen, weil es eine fettige Pizza und ein Glas Alkohol war? Oder war das nun Teil eines “Cheat Day’s”?

Cheat Day

Der Begriff Cheat Day kommt aus dem Englischen. Dabei bedeutet (to) cheat soviel wie schummeln oder mogeln. Hält man sich also sieben Tage in der Woche an einen Ernährungsplan oder eine bestimmte Diät, darf dieser an einem Tag quasi ausgesetzt werden. Ganz ohne schlechtes Gewissen soll man an diesem Tag Sachen genießen, auf die man an den anderen Tagen verzichten muss.

Während einer Diät führt man seinem Körper oftmals weniger Kalorien zu als er verbraucht. Es entsteht ein Kaloriendefizit. Und wer kennt es nicht: schlechte Laune und ein Gefühl von Schlappheit sind die Folge. Außerdem verlangsamt sich der Stoffwechsel durch diesen Prozess und die Muskulatur kann abbauen. Folglich sinkt euer Grundumsatz ( Energiebedarf  für lebenserhaltende Maßnahmen) und damit auch direkt eure Laune. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe immer ziemlich schlechte Laune wenn ich hungrig bin.

An dieser Stelle soll der Cheat Day als Gegenmaßnahme greifen. An diesem Tag erhält euer Körper ausreichend Kalorien und muss somit keine Hungersnot befürchten. Dies soll verhindern, dass er eure Muskeln angreift und seinen Verbrauch nicht runterschraubt. Die Fettverbrennung soll dadurch auf Hochtouren gebracht werden.

Klingt doch gut – warum also nicht?

Für mich persönlich ist das Prinzip Cheat Day jedoch nichts. Jetzt fragt ihr euch sicher: warum denn nicht? Einen Tag in der Woche sich was zu gönnen ist doch super!

Natürlich ist es das. Da spricht nämlich prinzipiell nichts gegen. Mir gefällt der psychologische Aspekt an dem ganzen Konzept nicht. Ich bin prinzipiell kein Verfechter von Diäten weil sie immer ein Verbot mit sich tragen. Und wird uns nicht schon genug verboten?

Ich fühle mich kontinuierlich mit “gutem” und “weniger gutem” Essen konfrontiert. In den Medien, in den Zeitungen, im Alltag an der Supermarkt Theke. Und ich bin es L E I D! Natürlich gibt es wissenschaftlich fundierte Forschungen zu unseren Lebensmitteln, welche gut sind für den menschlichen Körper und welche diesem schädigen. Und ich bin froh, dass sich damit auch wissenschaftlich beschäftigt wird. So finde ich es richtig, dass der Zucker und Salzanteil in vielen Produkten reduziert wird (wobei das immer noch mehr fokussiert werden könnte – aber das ist ein ganz anderes Thema).

Ihr merkt, man kommt von einem zum nächsten Thema. Das Feld “Ernährung” ist einfach riesig. Also zurück zum eigentlich Thema: Cheat Day. Ein Begriff der irgendwie schon alltäglich geworden ist und sehr schnell als Hashtag verwendet wird.

Warum halt ich nichts davon?

Mir persönlich suggeriert ein Cheat Day das ich gewisse Lebensmittel an anderen Tagen nicht essen darf. Aber was ist, wenn ich genau dann Lust darauf habe? Rote Alarmglocke – das ist nicht DEIN CHEAT DAY. Zack, schlechte Laune. Bei mir ist das zumindest so.

Ich höre viel auf meinen Körper. Ich esse wenn ich Hunger habe und ich esse Schokolade wenn mir danach ist. Und so sollte es sein, meiner Meinung nach. Wenn ich eine Pizza will, möchte ich sie mir auch dann holen und nicht eine Woche warten, weil eigentlich war mein Cheat Day ja schon vorgestern für die Woche.

Der Belohnungseffekt spielt beim Cheat Day natürlich eine große Rolle: man hat die ganze Woche verzichtet und jetzt, jetzt darf man sich etwas gönnen. Aber wenn man an alle anderen Tagen das Gefühl hat zu verzichten, was macht das mit unserer Psyche? Ja, auch ich liebe es, mich zu belohnen. Es zeugt von Wertschätzung für das eigene Selbst. Und es ist gut, aber ich will mich nicht belohnen weil ich verzichtet habe.

Wenn ich verzichten will, will ich es auch mit einem guten Gefühl tun und nicht weil mein Diätplan jetzt VERZICHT schreit. Aber ich glaube prinzipiell ist es genau das: Diäten sind immer an einen Verzicht geknüpft. Und wer will ein Leben lang auf etwas verzichten? Keiner natürlich. Daher verfallen viele nach einer Diäten auch dem JoJo-Effekt. Man nimmt wieder zu. Denn, wenn man abnehmen und das neue Gewicht halten will, bedarf es einer ganzheitlichen Lebensumstellung. In Sachen Ernährung und Sport.

Balsam für die Seele

Ich glaube sehr stark an das Motto: du bist, was du isst. Was du deinem Körper zuführst, wird sich im Äußeren und Inneren widerspiegeln. Du fühlst dich gut nach einer Schale Obst? Das Stück Kuchen hat dich glücklich gemacht? Und die cremige Pasta war einfach fantastisch? SUPER!

Akzeptiere einfach auch mal wenn dich Essen glücklich gemacht hat und bereue es nicht gleich wieder. Wir brauchen Sachen die uns auch einfach mal glücklich machen, auch wenn es vielleicht wissenschaftlich, medizinisch oder was-auch-immer nicht das “Beste” oder “Richtige” für unseren Körper ist. Aber dann war es gut für unsere Seele in dem Moment. Und wenn ihr euch schlecht fühlt danach und es einfach nicht abschalten könnt, dann ist es nicht das was euch richtig glücklich macht. Sucht nach was anderem, euer Kopf gibt euch schon die Signale aber dafür müsst ihr auf EUCH vertrauen.

Und wenn man Sachen in Maßen genießt, so meine Devise, kann man sie auch öfters genießen als nur einmal in der Woche. Nimm das, Cheat Day!

Haferkater in Berlin

Frühstück in Berlin: Haferkater

Haferkater ist definitiv nicht neu für die meisten aus Berlin und mittlerweile ist das Unternehmen sogar Deutschlandweit vertreten. Die Bilder aus diesem Post sind bereits vor längerer Zeit entstanden, jedoch fehlt bisher die Zeit einen Blogeintrag dazu zu verfassen.

In Berlin ist der Haferkater zweimal vertreten, einmal in Prenzlauer Berg und einmal am Bahnhof Friedrichstraße. Haferkater ist auf traditionellen schottischen Porridge spezialisiert und hat mich definitiv dem ganzen Porridge-Hype etwas näher gebracht.

Holy Granola Kater. Porridge mit Honig-Nuss-Granola, Bananen und Ahornsirup

Ich komme nur selten hier vorbei, da es einfach nicht auf einem meiner Wege liegt. Jedes Mal wenn ich dort war, habe ich bereits einen anderen Porridge probiert und war jedes mal sehr zufrieden mit meiner Wahl. Auch wenn ich meine eigenen Kreationen zu Hause mittlerweile etwas lieber esse, ist es trotzdem ein schöner Ort um sich auf ein Frühstück zu treffen.

Auch der Kaffee kann sich hier sehen und schmecken lassen. In diesem Fall ein Cappuccino mit Hafermilch

Man kann die Porridge Varianten auch alle wunderbar to-go nehmen und dann im Büro, im Park oder zu hause genießen. Neben diesen gibt es auch Salate, herzhafte Bowls und frisch gebackene Kuchen oder ähnliches (z.B. Bananenbrot!).

Haferkater
Eberswalder Straße 26
10437 Berlin

Montag bis Freitag 7:00 bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag 8:00 bis 17:00 Uhr

Ernährung Pt. I – Ein Anfang

Ernährung Pt. I – Ein Anfang

Lange habe ich überlegt ob ich das Thema Ernährung hier ausführlicher auf dem Blog aufgreife. Schließlich ist das Feld einfach riesig und ich keine Ernährungsexpertin. Dennoch habe ich mich seit geraumer Zeit immer mehr damit beschäftigt, was ich in meinen Körper “packe”. Bekanntlicht heißt es ja: du bist, was du isst. Und das Ernährung sich entscheidend auf den Körper, den Geist und unsere Emotionen auswirken kann, ist ja schon länger bewiesen. Wer kennt es nicht, das “hangry”-Gefühl wenn man mal wieder nichts zu Essen in der Nähe hat und dann schlechte Laune bekommt?

Du bist, was du isst. Und wir lieben gutes Essen!

Vielleicht haben einige jetzt den ultimativen Essensguide erwartet, jedoch muss ich euch diesbezüglich leider enttäuschen. Denn ich habe zum Teil selber noch nicht die absolut richtige Ernährungsweise für mich gefunden. Seit einer Woche habe ich begonnen meine Lebensmittel zu listen um eine Übersicht darüber zu bekommen was mir welche Nährstoffe gibt. Denn viel zu oft habe ich mich schlapp gefühlt, schnell wieder hungrig oder auch mal Appetitlos.

Bereits nach fünf Tagen ist mir aufgefallen, dass ich deutlich zu wenig Eiweiß zu mir nehme. Wobei ich eigentlich gerne Eier, Haferflocken, Vollkornprodukte, Bohnen etc. esse. Aber anscheinend nicht ausreichend genug für den Verbrauch, den ich durch mein Training habe. Und mein Wasserhaushalt musste auch mal bewusster geführt werden (dazu dann auch bald genaueres).

Ich glaube ich hatte immer schon ein bewusstes Gefühl für Essen und Ernährung. Zu hause wurde immer frisch gekocht und es gab vorzügliches Essen (danke, Mama!). Die erste Zeit nach meinem Auszug von zu Hause, war ich gar nicht so motiviert selber zu kochen. Wie es so ist, man ist bequem und dann ist es doch mal schnell ein Fertiggericht. Oder in meinem Fall viel griechischen Joghurt mit Obst.

Mittlerweile habe ich die meisten Fertiggerichte komplett von meinem Essensplan gestrichen, der Joghurt ist geblieben. “Plan” klingt an dieser Stelle vielleicht auch übertrieben, denn ich plane mein Essen nicht vor oder koche am Wochenende vor. Dafür renne ich aber auch sicherlich einmal mehr in den Supermarkt als andere. Hinzu kam, dass ich bisher nur einen winzigen Kühlschrank besaß und Stauraum gleich gegen Null ging. Seit wenigen Tagen gibt es einen zweiten, größeren Kühlschrank in dem man nun endlich einen größeren Einkauf verstauen kann.

Fruit Pizza zählt zu unseren absoluten Favoriten

Warum aber mit Ernährung beschäftigen? Ich bin der festen Überzeugung, dass mit dem richtigen Essen auch die richtige Energie in den Körper kommt und dies sich wiederum in der eigenen Effizienz widerspiegelt. Eine gesunde Ernährung ist mir dabei wichtig. Ich würde sagen 70% der Zeit schaffe ich es, mich gesund zu ernähren. Die anderen 30% will ich nicht als schlecht bezeichnen, sondern viel mehr als eine erweiterte Lebensqualität. Ich möchte nie das Gefühl haben ich verzichte auf etwas, dass ich wirklich will. Ich liebe Nudeln, Pizza, ein Glas Wein und Chips. Natürlich nicht jeden Tag, weil ich darauf auch nicht jeden Tag Lust habe. Aber überkommt es mich mal, so will ich es essen können.

In den kommenden Wochen werde ich immer ergänzende Posts zum Thema Ernährung mit euch teilen. Dabei geht es in erste Linie darum, eine Freude an einer ausgewogenen Ernährung zu finden, sich nichts zu verbieten wenn man es wirklich will und einfach den eigenen Körper besser verstehen lernen. Dies soll keine Anleitung werden, damit werden wir tagtäglich und überall schon genug überschüttet. Aber es soll helfen zu verstehen, dass Essen kein Feind ist, sondern etwas ganz wundervolles. Und ja, es gibt immer Vorzüge und Nachteile. Auch diese werde ich mit euch teilen. Ich glaube einfach die Vorstellung von Essen hat sich über die letzten Jahre extrem gewandelt und stetig kommen neue Erkenntnisse hinzu. Da ist es einfach schwer, einen “richtigen” Weg zu finden – wenn es diesen überhaupt gibt.

Hinterlasst gerne Kommentare zu weiteren Themen in Sachen Ernährung, die euch interessieren. Ich habe schon einige vorbereitet, kann diese aber noch stetig erweitern.

Egal ob Frühstück, Mittagessen oder Abendbrot - wir lieben die gesund Vielfalt!

Musikvideo-Dreh für Subway To Sally

Musikvideo-Dreh für Subway To Sally

Durch meine Zeit im Studio Marita Erxleben in Potsdam hatte ich über die Jahre die Möglichkeit an vielen spannenden Projekten teilzunehmen. So auch im letzten Herbst gemeinsam mit der Band Subway To Sally.

Der frühe Vogel - Musik-Video Dreh

Gestartet wurde am Drehtag sehr früh am morgen. Treff war bereits 7 Uhr vor Ort da das Konzept für das Video den ganzen Verlauf eines Tages widerspiegeln sollte. Da wir das Video erst Ende Oktober gedreht haben, war es zu dieser Zeit noch dunkel bzw. wurde es sehr langsam hell. Angekommen ging es gleich in die Maske, denn die ersten Aufnahmen mussten vor Sonnenaufgang im Kasten sein. Zu Beginn waren die Temperaturen leicht frisch, zum Glück hatten wir haben einen lauwarmen, sonnigen Tag erwischt für den Dreh. Im Oktober auch nicht selbstverständlich.

Balletttänzerinnen im Wald für einen Musik-Video Dreh
Balletttänzerinnen im Wald für einen Musik-Video Dreh
Die Mittagspause darf natürlich nicht fehlen

Zur Mittagszeit gab es dann eine kurze Pause und wir wurden mit Sandwiches, Kuchen, Obst und vor allem Kaffee versorgt. Auch wenn es kein Problem war den Morgen früh aufzustehen, irgendwann kommt das berühmte Mittagstief. Die warmen Sonnenstrahlen konnte man nun auch kurz genießen.

Die Tänzerinnen machen Mittagspause im Wald
Blendende Stimmung bei den Tänzerinnen

Nach der Mittagspause ging es dann bis in die Abendstunden weiter. Mit jeder neuen Szene mussten wir uns dabei noch dreckiger machen, gefühlt was über all Staub und Schmutz verteilt. Ja, selbst an Stellen an denen man es nicht erwarten würde. So ziemlich Punkt 19 Uhr war dann Feierabend, nach guten 12 Stunden war der Drehtag beendet. Für Film- und Fernsehen habe ich schon öfters drehen können, in Sachen Musikvideo war dies meine Premiere.

Es war eine wundervolle, sehr anstrengende Erfahrung die mit meinen Mädels und dem restlichen Team gut zu meistern war. Die Dusche habe ich für 20 Minuten in Beschlag genommen den Abend um den ganzen Dreck wieder loszuwerden.

Das ganz Video ist im Januar 2019 erschienen und ihr könnt es euch hier anschauen.

Balletttänzerinnen im Wald
Balletttänzerinnen im Wald
Behind the scene Clips von dem Videodreh

Warum wir manchmal scheitern müssen

Personal Issue: Why we sometimes have to fail.

Personal Issue: Why we sometimes have to fail.

To fail feels like a no-go in todays society. Even though its strongly connected to our development and part of our evolving personality. I feel its totally natural to sometimes fail and to grow with this setback.

Failure is strongly connected to weakness, lack of willpower and imperfections. When people fail to reach their goals it’s often dismissed as something they have to blame on themselves. Therefore it’s primarily linked to your own strength, your overestimation.

Fear of failure has become a catalyst for many other problems because we rarely accept  to make mistakes ourselves. We intend to be perfect or to become perfect since the image of being full field is the one of being perfect. Perfection is everything. From our appearance, the way we talk and how we integrate into society. We don’t want to be blamed on something or feel ashamed in front of others. We don’t want to show our weakness or let our true inner disappointment be displayed to others. We are supposed to be clever and assertive individuals who still fit into the norms  of todays society without leaving the track. The space for failure has been limited.

And when a person once fails in something, we tend to question the whole capability of this person. It feels like one mistake closes all the other doors and your performance before that is neglected.

Success is walking from failure to failure with no loss of enthusiasm.
– Winston Churchill

But, what we tend to forget: failure also brings along strength and knowledge. Through failing at something we learn how to deal with such a situation next time. Making mistakes is natural. It’s never easy but its a learning process we all go through. I think, when we don’t dare to fail, we will lose such an important learning process in our life because success and failure go side by side.

If we don’t dare to try something because we constantly think of failing, we will never succeed. It’s natural that we keep the possibility of failing in mind but it should definitely not keep us back from trying. And way to often I feel that people have lost their faith in daring something and trying something just because they could fail. They are more afraid to fail than to even try. We are so harsh with ourselves and push back our own needs because it seems too risky and too frail. And certainly not accepted by society. The opinion of others seems more important than our own.

I think I for myself learned a lot from failing and making mistakes and sincere all are in a constant learning process, failing will be inevitable. But maybe we as a whole society should rethink failure and rethink how we react to failure. Because gloating never looks good on a person but so many just love to see others fail. And this makes me even more sad. Those who actually try and fail are already disappointed and have experienced a setback. Instead of helping those people many just tend to let them suffer even more. No one wants to feel ashamed but its a natural human emotion.

Doubt kills more dreams than failure ever will.
– Suzy Kassem

I therefore encourage some of you to dare a little more even when the chance of failing is higher. Taking a risk is never easy but when we all lose the ability to dare something we will be stuck with an unfulfilled aspiration. And above all: it feels so refreshing to not be perfect!

 

Personal Issue: Warum wir immer mehr wollen, aber immer weniger Zeit haben

Personal Issue: Warum wir immer mehr wollen, aber immer weniger Zeit haben

Ich glaube wir leben in einer Gesellschaft, in der wir schnell unzufrieden sind. Vielleicht ist dies manchen bewusst, vielen jedoch auch nicht.

Vor kurzem bin ich über einen Artikel von Der Zeit gestolpert, in dem es um die Unzufriedenheit in unsere Gesellschaft geht und das der Glücksfaktor irgendwann einfach ausgereizt ist. Doch woher kommt diese Unzufriedenheit? Haben wir wirklich Grund, so unzufrieden zu sein?

Mir persönlich fällt meine Unzufriedenheit immer dann auf, wenn ich mehr will. Und dies beziehe ich nicht auf neue Kleidung, Kissenhüllen oder Duftkerzen. Materielle Dinge schließe ich hier bewusst aus. Vielmehr geht es um Leistungen, Entwicklungen und Erfolgserlebnisse.

Ich gebe euch ein aktuelles, sehr banales Beispiel: ich möchte im Yoga eine bestimmte Pose erlernen, scheitere aktuell aber noch dran. Zack, ich bin unzufrieden mit meiner eigenen Leistung. Und das ist nicht die erste Situation aus sportlicher Hinsicht, in der ich unzufrieden war. Sobald etwas nicht ganz so klappt wie ich mir das vorstelle, Zweifel ich. Ich gebe zwar nicht auf, weil ich es unbedingt können will und mit Übung auch meistens schaffe. Aber trotzdem drückt es sich auf meine Stimmung. Was am Ende normal ist, denke ich.

Ich weiß natürlich auch, dass ich einfach zu ungeduldig bin. Wie viele andere Menschen glaube ich auch. Am liebsten würde ich alles gleich und sofort können, aber das funktioniert einfach nicht. Und daran muss ich mich oft selbst einfach erinnern. Wir vergessen viel zu oft, dass wir alles lernen mussten. Als Kind das Laufen und Essen, als Erwachsener wie man die Wäsche richtig wäscht. Unser Leben besteht kontinuierlich aus einem Lernprozess.

Jedoch setzt hier der nächste Punkt ein: mit unserem Heranwachsen haben wir immer weniger Zeit, wollen aber immer mehr. Zeit ist so limitiert geworden, dass wir oft vergessen sie auch einfach mal für uns zu nehmen. Viele wollen unsere Zeit und oft geben wir sie auch gerne. Aber keiner gibt uns diese Zeit zurück. Sie ist weg. Dann wiederum aber vielleicht auch gespickt mit tollen Erinnerungen.

In unserer Leistungsorientierten Gesellschaft fällt es besonders auf, dass alle immer mehr wollen jedoch eigentlich immer weniger bis gar keine Zeit haben. Eigentlich, wenn wir uns manchmal etwas ehrlich gegenüber wären, müssen wir feststellen das wir bereits ein gutes Bündel unserer Zeit in der Woche vergeben haben. Aber natürlich versuchen wir noch diese Fitness Session einzubauen und diese Buchvorlesung zu besuchen oder an dieser Cocktail Runde teilzunehmen. Es lenkt uns ab, sich mal mit sich selbst zu beschäftigen. Aber manchmal müssen wir uns Zeit für uns nehmen und dies dann in einer gemäßigten Geschwindigkeit üben (was ich selbst auch noch lernen muss).

Ich bin immer fasziniert von Menschen, die viel erreichen wollen. Nur ist es vielleicht einfach besser, sich auf drei vier Sachen zu konzentrieren, als acht oder neun. Denn, wenn wir es schaffen, wieder Zeit für uns zu nehmen, können wir die restliche Zeit auch viel besser strukturieren und sie gewissenhafter verteilen.

Café in Potsdam: What Do You Fancy Love?

In Berlin already widely know, you can now also find a What Do You Fancy Love? in Potsdam’s city center. The opening took a little longer than expected. But now you can finally enjoy some fresh pressed juices and various bagels in the Dortustraße.

The café is similar furnished and designed like the ones in Berlin, they certainly sticked to their concept of laid-back, simple interior.The first weeks after the opening I still wasn’t so keen on trying it out but figured on a beautiful Sunday the time was here. The coffee and the juice were good. The bagel of my friend was slightly overloaded with cream cheese which made eating it a little tricky (cream cheese squeezing its way out and all over the hands).

In total its a nice place to meet with friends to enjoy a coffee or juice. Even though the quality of the coffee wasn’t that outstanding, I would only come back for the juices. Nevertheless you can absolutely enjoy some free time outside during these summer days.

 


 

In Berlin bereits bekannt, findet sich nun auch ein What Do You Fancy Love? in Potsdams Innenstadt. Die Eröffnung hat sich etwas hingezogen und lange waren die Fensterscheiben von Innen mit Zeitungspapier zugeklebt. Nun kann man aber auch endlich deren frischen Säfte und Bagels in der Dortustraße genießen.

Die Location ähnelt den Läden in Berlin, man ist seinem Konzept treu geblieben. Auch die Karte weißt keine großen Neuerungen auf. Die ersten Wochen bin ich noch etwas skeptisch an dem Laden vorbeigegangen, habe mich an einem sonnigen Sonntag dann doch hergewagt. Der Kaffee war gut und an dem Saft gibt es auch nichts auszusetzen. Der Bagel meiner Freundin sah zwar toll aus, jedoch hatte der Service es mit dem Frischkäse etwas zu gut gemeint. Der Bagel war so voll damit, dass bei jedem Biss alles an den Seiten rauskam und man leider eine große Sauerei an den Fingern hatte.

Im Großen und Ganzen ist es ein netter Ort um sich mit Freunden zu treffen und einen Kaffee oder Saft zu genießen. Draußen lässt es sich an einem Sonntag schön sitzen, unter der Woche könnte ich es mir etwas unruhig vorstellen. Für die Kaffee Qualität/Geschmack würde ich jedoch andere Cafés in Potsdam wählen.

Price $$$$$ // Service ☆☆☆☆☆ // Location ☆☆☆☆☆ // Taste ☆☆☆☆☆





What Do You Fancy Love?
Dortustraße 52
14467 Potsdam

What To Wear to this location

 

Entscheidungen treffen und warum es uns manchmal so schwer fällt

Personal Issue: Entscheidungen treffen

Personal Issue: Entscheidungen treffen

Tagtäglich werden wir damit konfrontiert Entscheidungen zu treffen. Dabei variiert die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Entscheidungen. Sei es die Wahl beim Shampoo oder welchen beruflichen Weg man zukünftig verfolgen will; eine Entscheidung muss stets getroffen werden. Und oft fällt es uns schwer, eine zu treffen.
Einer Studie zu Folge fällen wir rund 20.000 Entscheidungen täglich, oft unbewusst und blitzschnell. Noch nie konnten wir so viel entscheiden wie heute. Und oft wirkt dies wie die große Freiheit, jedoch macht uns diese Vielfalt das Leben deutlich schwerer, als eigentlich leichter.

Steht man zum Beispiel im Supermarkt und möchte ein Pesto für seine Nudeln kaufen, muss man sich erstmal durch das riesige Sortiment kämpfen. Und dies gilt auch für unzählige andere Lebensmittel. Während meinem Aufenthalt in New York habe ich die erste Zeit lange im Supermarkt verbracht. Natürlich ist man nicht so vertraut mit den Produkten wie in der eigenen Heimat, aber gefühlt gab es hier noch mehr Produkte, mit noch mehr Unterschieden, Versprechungen, Vor- und Nachteilen. Ich wollte etwas gesundes und halbwegs günstiges kaufen, eine Entscheidung für eine bewusste Ernährung. Dies entpuppte sich jedoch als ein Dualismus, wie Jana und ich feststellen mussten. Tatsächlich ist eine gute, gesunde Ernährung in Deutschland deutlich einfacher als es in New York war. Und schon stand ich vor dem Problem, mich für halbwegs günstige und halbwegs gesunde Produkte zu entscheiden. Ich glaube meine Ernährung war in der Zeit weniger ausgewogen als jetzt.

Aber kommen wir zurück zu unseren Entscheidungen. Nächster Horror-Ort der Entscheidungen: ein Drogeriemarkt. Gefühlt – nein, es gibt – tausend Cremes, Shampoos, Lippenstifte, Nagellacke, Deo Sprays oder Roller, Haarkuren, Toilettenpapier und und und… Diese Liste ließe sich ins unermessliche führen. Denn absolut jedes Produkt gibt es in jeglicher Ausführung, mit gewissen Vorzügen und Nachteilen, mit Verbesserungen oder einfach unterschiedlichen Farben aus denen man wählen kann. Und diese Masse an Produkten steigerte nicht mal den Umsatz, wie die Psychologin Sheena Iyengar herausfand. Also, machen uns all diese Entscheidungsmöglichkeiten wirklich glücklicher? Machen sie uns wirklich freier?

Natürlich freue ich mich, dass man zwischen günstigeren und teureren Produkten entscheiden kann, das es unterschiedliche Geschmacksrichtungen gibt und wir die Wahl haben. Aber oft stehe ich auch da und bin überfordert mich dieser Vielfalt. Müssen es wirklich 20 Produkte sein, die im Grunde alle das gleiche Ziel haben wie z.B. ein Waschbecken kalkfrei zu kriegen? Würden nicht manchmal auch einfach drei unterschiedliche Produkte reichen? Psychologen sprechen von einer »Tyrannei der Wahl« und stellen fest wie viel eigentlich bei uns mitspielt, wenn wir uns entscheiden müssen. Von unseren Hormonen, den Tricks von Verkäufern in Läden, der eigenen Herkunft und unserer Familie sowie Freunde. Und natürlich von unseren spontanen Gefühlen.

In einer Studie hat sich dabei gezeigt, dass wir uns oft für etwas Bekanntes entscheiden. Etwas, dass uns bereits vertraut vorkommt. Müssen wir zum Beispiel entscheiden, ob der Sprinter Usain Bolt oder Justin Gatlin den 100m Sprint gewinnt, würden wir uns tendenziell eher für Bolt entscheiden da er uns bereits als DER Über-Sprinter bekannt ist. Nichts desto trotz halten die Forscher auch fest, dass diese Entscheidungen basierend auf Vertrautheit nicht gleich auch die besten sind. Aber gibt es wirklich immer die eine, richtige Entscheidung? Ich glaube, von dem Traum müssen wir uns verabschieden.


„Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.“
Albus Dumbledore (Harry Potter)


Während es sich für den einen um eine gute Entscheidung handelt, ist es für den anderen ein möglicher Verlust. Wir müssen auch einfach damit Leben lernen, dass gewisse Entscheidungen nicht immer gut sind, wir sie aber treffen müssen. Und oft müssen und sollten wir uns mehr Zeit nehmen für bestimmte Entscheidungen, am besten einfach eine Nacht. Denn, die besten Entscheidungen trifft man im Schlaf. Logisch, in einem ausgeruhten Zustand treffen wir besser eine Entscheidung als mit einem hohen Stress-Level. Sprich, trefft niemals Entscheidungen im wütenden Zustand!

Wichtig ist es auch, sein Ziel zu präzisieren und die Vielfalt etwas einzuschränken. Durch eine kontinuierliche Sondierung der Auswahlmöglichkeiten, kommt man stetig zu einer, und schließlich seiner Lösung. Und ich glaube, dass wohl wichtigste: lernt zufrieden zu sein. Sei es mit euch selbst oder eben eurer eigenen Entscheidung. Denn, auch glücklich zu sein ist eine Entscheidung. Nicht jede Entscheidung ist perfekt, muss sie aber auch nicht sein. Hauptsache man macht am Ende das Beste draus und lernt, mit seinen Entscheidungen zu leben.

 

Personal Issue: What makes Christmas so special to me?





It’s the season to be jolly and bright. Nevertheless I have been thinking about these festive days and what makes them so special to me. Because way to often we forget how special these days are and why we actually like to celebrate them.

Christmas is a Christian feast on which they celebrate the birth of Jesus on the 25th of December. On the evening of the 24th the people start to celebrate with dinners, worship services and exchanging gifts. It’s a tradition which has become far more commercial and is not only celebrated by Christians anymore.

I for myself have no religion. My parents have been baptized as Christian and evangelist but decided to let us decide for ourselves if we want to enter a church or follow a certain confession. I never felt really secure with either of them which is why I decided not to be baptized. But this is another topic I don’t want to illustrate now.

My dad worked for the German military and we had to move cities quite often. Back when my parents were just married and lived in the USA, far away from their families in Germany, they were invited to celebrate Christmas with another family. And happily excepted the invitation. I guess, this is something my Mum has always valued and passed on to me: the door to our house is always open for our friends and we are happy to take those in who need a place to stay.

The past few years it was always just my Mum, one of my brothers and me on Christmas eve. But this year is a little different and makes it even more special. The parents of a close friend of mine are away during the holidays and without hesitating I invited her over to celebrate Christmas with us. Not even having asked my Mum or my brother because I knew I didn’t have to. Of course they were totally fine with it.

Just a week ago my Mum was having dinner with an elderly couple who live two houses away from us. Their only daughter is celebrating Christmas in Sweden with her boyfriend and the two of them are alone on Christmas Eve. My Mum invited them over for dinner tonight and they said yes.

Since years I didn’t have the experience of celebrating Christmas in a bigger group of people but now, just because we are happy to have friends around us, our holidays are a whole lot different from the last ones. And guess what? I’m so looking forward to this celebration tonight. All of us have a different age and a different life experience but we will have a whole lot of fun I believe.

So, what makes Christmas so special to me? Exactly these moments. Inviting a whole bunch of close friends to join the family to celebrate. To get together no matter if we are relatives or friends and be happy and joyful together. Because, after all, this is what makes these holidays so special: everyone coming together to spend time together.

We therefore wish you a very Merry Christmas and some precious days with family and friends!

What To Wear tonight

The pictures were taken during the Blogger Xmas workshop by COTY in Berlin this week Monday.